Rezension zu „Dark Summer Days“ von Crystal May

Inhalt (Klappentext)

Tamara hätte vielleicht noch ein paar Nächte darüber schlafen sollen, bevor sie in den Privatjet steigt, der sie auf direktem Wege nach Russland in eine einsame Gegend bringt. Dort gibt es nichts außer ihn. Lev, der sie unterrichten soll. Aber schon als sie ihm das erste Mal begegnet, weiß sie, dass er unfair spielen wird. Sie wollte bei ihm lernen, wie sie Männern wie ihm die dunkelsten Wünsche erfüllt. Doch dann ist er es, der sich ihren Wünschen widmet …
Wird er sie fallen lassen wie alle Frauen vor ihr? Oder bedeutet ihr Aufenthalt bei ihm, dass auch ihr Herz in Gefahr gerät?



Meine Meinung 

Als ich das Buch zum ersten Mal in die Hand genommen habe, hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich es in nur 2 Tagen durchlesen wurde - doch genau so kam es letztlich! 
Crystal May hat einen wunderbaren Schreibstil der fesselnd ist und sich sehr flüssig lesen lässt, sodass man wirklich nur so durch die Seiten fliegt und das, obwohl das Buch mit seinen rund 350 Seiten nicht unbedingt  dünn ist.

Tamara mochte ich schon von der ersten Seite an. Sie ist verdammt schlagfertig und lässt sich nicht einfach den Mund verbieten oder herumkommandieren. Wie ihr euch also wahrscheinlich schon vorstellen könnt, macht sie Lev das Leben nicht gerade einfach. Dieser ist ein russischer Oligarch und lebt abgeschottet in einer Villa am See. Das einzige andere Haus in der Nähe ist die  Villa seines Bruders Nikolaj - um den geht es in der „Dark Summer Nights“-Reihe von Cosima Kincaid, aber keine Sorge, man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen. Allerdings erfährt man auch noch etwas über die Vergangenheit der Brüder, was eine tolle Ergänzung zur Reihe ist.

Die Geschichte ist etwas für die richtigen Dark Romance Fans unter euch - ich glaube, ich würde es deshalb auch eher nicht für „Einsteiger“ in das Genre empfehlen. Das Buch ist wirklich düster und wird deshalb wohl nichts für Fans von süßen Liebesgeschichten sein. Doch für das Genre war es wirklich richtig gut! Ich hätte mir stellenweise noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht, aber sonst hatte ich nichts auszusetzen, weshalb ich auch unbedingt die nächsten Bücher der Autorin lesen möchte!

Anders als die „Dark Summer Nights“-Reihe von Cosima Kincaid hat „Dark Summer Days“ übrigens nicht diesen Kurzgeschichtencharakter, sondern ist ein ganzes, in sich abgeschlossenes Buch... auch wenn ich gerne noch weiter gelesen hätte.

Fazit

Wie bereits gesagt ist dieses Buch perfekt für Fans von „richtigen“ Dark Romance Büchern und es lohnt sich auf jeden Fall, das Buch zu lesen. Die Autorin weiß, wie man tolle Charaktere erschafft.

Bewertung

4,5/5


An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Federherz Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡



Kommentare