Rezension zu “Black Heart of Gold” von Carrie A. Cullen
Inhalt (Klappentext)
Vor zehn Jahren schlich sich ein Junge verbotenerweise in ihr Herz und verdrehte ihr unwiderruflich den Kopf.
Benjamin Rockwell, Ex-Boxweltmeister und König von Las Vegas kommt man besser nicht in die Quere. Das konnte Dakota Renner jahrelang erfolgreich vermeiden. Ausgerechnet auf der Beerdigung ihres Mannes taucht Ben plötzlich auf. Sein Anblick reißt alte Wunden auf und ihr bleibt nichts anderes übrig, als zu flüchten. Doch sie ahnt nicht, wie fatal es ist, sich vor ihm zu verstecken. Denn er ist nicht der Einzige, der hinter ihr her ist.
Meine Meinung
Ich lese Carries Bücher nun schon seit ihrem Debütroman und bisher habe ich alle geliebt. Als „Black Heart of Gold“ angekündigt wurde, hat mich das ganz besonders neugierig gemacht, denn dieses Mal sollte die Geschichte etwas düsterer sein und vielleicht sogar in Richtung Bad Hero Romance gehen. Carrie hat uns Gefahr und Spannung versprochen!
Der Schreibstil war - keine große Überraschung - wieder sehr angenehm und leicht zu lesen. Wie auch schon bei Carrie A. Cullens anderen Büchern habe ich gar nicht bemerkt, wie die Zeit vergangen ist, während ich durch die Seiten geflogen bin.
Es dauert nicht lange bis es richtig spannend wird und man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Das Buch beginnt aus Dakotas Perspektive: Frisch verwitwet sitzt sie auf der Beerdigung ihres Mannes, doch man erkennt direkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Sie fragt sich selbst, wieso sie nicht richtig um Jeremy trauern kann. Schon bald erfahren wir aber, dass ihre Ehe alles andere als perfekt lief und Jeremy ihr so einiges verschwiegen hat.
Plötzlich wird Dakota in kriminelle Machenschaften verwickelt und muss um ihr Leben bangen. Nur gut dass Benjamin Rockwell ihr zur Hilfe eilt. Und sein Auftauchen ist kein Zufall... Ben, ein ehemaliger Boxweltmeister ist mittlerweile eine große Nummer in Las Vegas und die gefährliche Aura, die ihn umgibt, bildet Dakota sich nicht nur ein.
Die beiden und Jeremy verbindet eine gemeinsame Vergangenheit, aber mehr darf ich euch nicht verraten, ohne zu spoilern.
Obwohl Dakotas Leben komplett auf den Kopf gestellt wird, lässt sie sich keinesfalls unterkriegen - sie ist eine echte Kämpfernatur. Und obendrein ist sie auch ziemlich stur, was Ben, der sie unbedingt beschützen möchte, manchmal gar nicht passt. Ich mochte beide Charaktere auf Anhieb und ganz besonders mit Dakota habe ich mitgefiebert. Aber auch Ben habe ich ins Herz geschlossen. Auch wenn er nach Außen hin wie ein „harter Kerl“ wirkt, ist er wenn er mit Dakota zusammen ist, das genaue Gegenteil.
Auch die Nebencharaktere, wie z.B. Dakotas Bruder Dayton und ihre beste Freundin Audra, spielen eine größere Rolle in dem Buch und haben die Geschichte noch lesenswerter gemacht. Beide mochte ich gerne, auch wenn es einige Momente gab, in denen ich sogar ziemlich sauer auf die beiden, oder eher hauptsächlich auf Dayton wurde. Wieso verrate ich euch nicht...
Die Geschichte hält so einige Plot twists für uns bereit, von denen ich die meisten nicht kommen sehen habe, einige aber sogar fast erraten habe. Sie haben die Story wirklich spannend gemacht und anfangs hatte ich die Richtung, die das Buch eingeschlagen hat, gar nicht so erwartet - aber genau das hat mit so gut gefallen.
Auch die Liebesgeschichte der beiden war wirklich schön. Zwischendurch gab es immer mal wieder Rückblenden, die uns mehr über ihre gemeinsame Vergangenheit von Dakota und Ben verraten haben und immer perfekt zur gegenwärtigen Handlung gepasst haben.
Trotzdem hatte ich kleinere Kritikpunkte. Bei manchen teilweise etwas nebensächlichen Handlungssträngen hätte ich mir gewünscht, dass sie doch noch ein wenig mehr thematisiert werden. Genaueres kann ich leider wieder nicht sagen, da es sich dabei unter anderem um einen Plot twist handelt, der erst nach einigen Kapiteln auftaucht. Letztlich hat es mich dann aber doch nicht ganz so sehr gestört.
Das Ende ist ein typisches Happy End, wobei das für mich persönlich schon fast ein wenig zu viel des Guten war. Es wurde noch richtig romantisch und die Liebesgeschichte verdrängte ein wenig die restliche Hintergrundgeschichte, wobei ich da tatsächlich das Problem von Dakota und Ben nicht ganz verstehen konnte. Und trotzdem gab es dann eine Wendung, die alles richtig spannend gemacht hat, womit ich gar nicht gerechnet hat. Was das Happy End angeht, glaube ich einfach, dass man es mögen muss. Deshalb hat auch das mich nicht so sehr gestört.
Fazit
Carrie A. Cullen konnte mich mal wieder mit ihrem neuen Roman überzeugen. Ich würde gerne noch mehr von der Autorin lesen, dass in diese eher düstere Richtung geht.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die nach einem Liebesroman mit viel Spannung suchen, aber auch denen, die in so ein Genre erst noch eintauchen möchten.
Bewertung
4-4,5/5☆
Zuletzt möchte ich mich noch bei Carrie A. Cullen bedanken, die mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank, dass ich Teil deines Bloggerteams sein darf! ♡
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