Rezension zu „Be my tomorrow“ von Emma Scott

Inhalt (Klappentext)

Nur die Macht der Vergebung kann ihrer Liebe Flügel verleihen ...
Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel - aber kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Doch dann trifft sie in New York auf Beckett - auch er trägt eine Last, die ihn nicht loslässt. Da sie sich keine eigene Wohnung in New York leisten kann und Beckett mit der Miete im Verzug ist, überredet sie ihn, sie als Mitbewohnerin aufzunehmen. Aus ihrer Zweckgemeinschaft wird schon bald viel mehr, und Zelda und Beckett beginnen ihr Herz füreinander zu öffnen - bis zu dem Moment, an dem sie gezwungen werden, sich zu entscheiden, ob sie an ihrem Schmerz festhalten oder dem Glück eine Chance geben wollen.

Meine Meinung

„Be my tomorrow“ ist mittlerweile das dritte Buch und auch die dritte Reihe, die ich von Emma Scott gelesen habe. Bisher kannte ich schon „Never doubt“ und „Bring down the stars“ von der Autorin und mit beiden Büchern (besonders mit Ersterem) konnte sie mich schon wirklich von sich überzeugen. Ihr könnt euch also bestimmt denken, wie neugierig ich auch auf ihre neueste Reihe war - der Klappentext klang einfach richtig gut.

Emma Scotts Schreibstil hat in meinen Augen etwas ganz besonderes an sich. Ihre Bücher gehören zu den Geschichten, die sich unglaublich leicht an einem Stück lesen lassen, weil der Schreibstil so flüssig ist. Gleichzeitig schafft sie es immer wieder wunderbar emotional zu schreiben und eine gewisse Poesie in jede Geschichte zu bringen.

Auch ihre Protagonisten schließe ich immer wieder schnell ins Herz. Und wenn das erstmal stimmt, dauert es nicht lange bis ich auch die Liebesgeschichte mich überzeugt.
In diesem Buch geht es um Zelda und Beckett. Ganz kurz vorab: ist Zelda nicht einfach ein toller Name? Mal etwas anderes und so schnell vergisst man den Namen einer Protagonistin dann nicht mehr so schnell. Übrigens ist das eine Anspielung auf die „Legend of Zelda“ Videospiele. :)
Aber jetzt zurück zu den beiden Charakteren: Wie ihr bestimmt schon im Klappentext gelesen habt, werden Zelda und Beckett von den Schatten ihrer Vergangenheit verfolgt und versuchen sich ein neues Leben in New York aufzubauen. Zelda träumt davon eine Graphic Novel zu veröffentlichen, doch leider hatte sie bisher kein Glück bei den Verlagen. Dabei handelt es sich um ihr Herzensprojekt, denn in dieser Geschichte versucht sie all den Schmerz zu verarbeiten und endlich Frieden mit der Vergangenheit zu schließen. Auch Beckett möchte dies erreichen, allerdings sieht seine Methode etwas anders aus.
Mehr möchte ich euch nicht verraten, aber ich verspreche euch, dass die Geschichten der beiden einen zutiefst berühren. Ganz besonders bei Zelda habe ich damit absolut nicht gerechnet und es handelt sich dabei um ein wichtiges Thema, das ich bisher noch in keinem anderen New Adult Roman gelesen habe.

Kommen wir nun aber zu der Liebesgeschichte — Roommates to lovers, vielleicht reicht das ja, um einige von euch für das Buch zu gewinnen. Liebesromane, in denen es um Mitbewohner geht, die Freunde und schließlich Liebende werden, mag ich wirklich gerne. Ehrlich gesagt habe ich bisher gar nicht so viel mit der Thematik gelesen, aber genau deshalb mag ich solche Bücher immer mal gerne zur Abwechslung zwischendurch.
Zeldas und Becketts Geschichte beginnt eher ungewöhnlich. Die beiden kannten sich nämlich noch keine 24 Stunden als Beckett Zelda auf der Straße aufgegabelt hat und sie ihn zu einer WG überredet hat - und das wortwörtlich. Ganz ehrlich? Ich weiß nicht, ob ich so wie Beckett entschieden hätte, aber ich bin echt froh, dass er sich für die liebenwerte (manche würden auch sagen etwas eigenartige) Zelda entschieden hat. 
Die beiden kommen sich schnell näher und werden erst gute Freunde. Und doch können sie die Anziehung zwischen ihnen einfach nicht leugnen. Womit sie aber nicht gerechnet haben, ist, dass auch Beckett sich für Zeldas Projekt begeistert und sich sogar bereit erklärt, ihr zu helfen. Dass dabei schließlich auch die Vergangenheit der beiden wieder aufgewühlt wird, wird euch sicherlich nicht überraschen…

Zum Ende hin gab es dann auch noch den ein oder anderen Plot twist, allerdings muss ich sagen, dass sie mit stellenweise gar nicht so sehr überrascht haben. Das heißt aber nicht, dass sie mir dadurch weniger gefallen haben - sie haben die Geschichte noch einmal spannender und emotionaler gemacht.

Zuletzt muss ich auch unbedingt noch die Nebencharaktere erwähnen. Roy, Mary und Darlene haben ebenfalls einen besonderen Platz in meinem Herzen und sie alle spielen auch eine wichtige Rolle in Zeldas und Becketts Geschichte. Sie sind zwar nicht blutsverwandt, aber dennoch mehr Familie als viele andere Menschen für die beiden. Und solche neu gefundenen Familien liebe ich einfach in Büchern - sie sind so herzerwärmend!

Fazit

Hach, was soll ich sagen - Emma Scotts Bücher gehören einfach zu meinen liebsten NewmAdult Büchern und eigentlich wandert alles, worauf ihr Name steht, sofort auf meine Wunschliste. Ich kann euch ihre Bücher nur ans Herz legen und ich bin mir sicher, ihr werdet es nicht bereuen. „Be my tomorrow“ und „Never doubt“ sind beides Highlights gewesen!
Außerdem freue ich mich schon riesig auf Band 2 der Reihe, „Forever right now“. Darin geht es nämlich um die wunderbare Darlene und ich kann es kaum erwarten auch ihre Liebesgeschichte zu lesen.

Bewertung

5/5☆


Ich möchte mich zuletzt noch ganz herzlich beim LYX Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡

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