Rezension zu „Fall of Legend“ von Meghan March

Inhalt (Klappentext)

Sie sollten sich nicht begegnen - Ihr Welten sollten nie aufeinandertreffen
Gabriel Legend und Scarlett Priest stammen aus zwei völlig verschiedenen Welten. Als Erbin einer der angesehensten Familien von New York wurde Scarlett von klein auf alles in den Schoß gelegt, was Legend sich sein Leben lang hart erkämpfen musste. Sie ist alles, was er verabscheut – und doch die Einzige, die jetzt Legends Imperium retten kann. Ein Business-Deal, mehr ist da nicht zwischen ihnen. Bis ein einziger Kuss ihre Welten erschüttert und alles in Gefahr bringt, was sie sich aufgebaut haben …



Meine Meinung 

Als ich gesehen habe, dass eine neue Reihe von Meghan March geben soll, war sofort klar, dass ich diese unbedingt lesen möchte. Ihre zuletzt erschienenen Bücher, die „Richer than sin“-Reihe habe ich geliebt!

Auch dieses Mal konnte mich die Geschichte von der ersten Seite an fesseln. Es geht direkt im ersten Kapitel spannend los, sodass man nicht erst Ewigkeiten warten muss, bis die Protagonisten aufeinander treffen. Und auch im weiteren Verlauf der Geschichte wurde es nie langweilig und ich wollte immer weiter lesen. Genauso war es schon bei den anderen Büchern der Autorin, sodass ich „Fall of Legend“ wieder innerhalb kürzester Zeit gelesen habe. Am liebsten hätte ich direkt den zweiten Band hinterher gelesen und ich bin wirklich froh, dass die Bände so zeitnah hintereinander erscheinen.
Der Schreibstil der Autorin hat es so an sich, dass man garnicht bemerkt, wie schnell dir Zeit beim lesen eigentlich verfliegt. So könnte man auch gut gleich mehrere Bände einer ihrer Reihen hintereinander weg lesen. Er ist wunderbar leicht und doch voller Emotionen und Spannung.

Die Protagonisten Gabriel Legend und Scarlett Priest mochte ich sehr gerne und bis zum Ende des Buches habe ich sie ganz ins Herz geschlossen. 
Ich muss zugeben, dass ich besonders Scarlett anfangs ein wenig falsch eingeschätzt habe. Sie hat mich wirklich positiv überrascht, da ich sie mir ganz anders vorgestellt hatte, als ich den Klappentext gelesen habe. Sie ist zwar reich und wird von vielen Menschen bewundert, doch letztlich wünscht sie sich nichts mehr als eine glückliche Familie und endlich eine gute Beziehung zu ihrem Vater... auch wenn das heißt, dass sie sich mit einer halbwegs guten Beziehung zufrieden geben muss. An dieser Stelle habe ich mich von dem Stereotyp einer reichen Erbin blenden lassen, doch Meghan March zeigt in dem Buch, wie falsch der erste Eindruck sein kann. Während Scarlett in ihren sozialen Medien das Bild einer nahezu perfekten jungen Frau vermittelt, mag sie selbst das Unperfekte und Authentische eigentlich am liebsten.
Gabriel hingegen stammt aus einer ganz anderen Welt. Er kam nicht mit denselben Privilegien auf die Welt, die Scarlett mit ihrem Erbe in die Wiege gelegt wurden. Gabriel musste sich alles, was er besitzt, hart erkämpfen. Erst mit illegalen Clubs, Boxkämpfen und nun mit seinem Versuch, sein Leben endlich auf sauberem Wege zu finanzieren. Doch bei der Eröffnung seines neuen Clubs gab es eine Schießerei und nun steht er ohne Kunden und mit Schulden da.
Man erfährt Stück für Stück ein wenig mehr über ihn uns seine Vergangenheit. Obwohl er auf Außenstehende vielleicht bedrohlich wirken mag und eher jemand ist, der für sich bleibt, würde er alles für seine Liebsten tun. Letztlich sind das alles nur Schutzmaßnahmen. Wieso er die benötigt, kann ich euch nicht verraten, denn das müsst ihr selbst herausfinden...

Die Beziehung zwischen Scarlett und Gabriel entwickelt sich nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. So ist das Buch nicht zu langatmig, aber man hat auch nicht das Gefühl, dass alles viel zu schnell geht. Beide spüren die Anziehung zwischen ihnen, doch versuchen sie zu ignorieren - sie beide kennen genug Gründe, wieso sie nichts für einander empfinden sollten und sei es auch nur zu diesem bestimmten Zeitpunkt. 
Durch die Kapitel, die abwechselnd aus Scarletts und Gabriels Perspektive geschrieben sind, bekommt man als Leser noch einen besseren Einblick in ihre Zerissenheit. 

Und wie ich es bereits von der Autorin gewöhnt war, gab es wieder ein gemeines Ende. Nicht direkt einen Cliffhanger im herkömmlichen Sinne, aber es endet an einer emotionsgeladenen Szene, bei der man einfach erfahren möchte, wie es weiter geht.

Fazit 

Meghan March konnte mich wieder voll uns ganz von sich überzeugen und mittlerweile weiß ich, dass sie zu den Autoren gehört, bei deren Büchern ich garnicht mehr den Klappentext lesen muss, um sie auf meine Wunschliste zu setzten. Ich kann das Buch allen New Adult Fans empfehlen, die auf der Suche nach einem Buch mit einer gefährlichen Hintergrundstory sind. Jetzt freue ich mich schon riesig auf die Folgebände der Reihe und bin gespannt, wie es weitergehen wird.

Bewertung 

5/5☆

Nun möchte ich mich noch einmal beim LYX Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡




Weitere Rezensionen zu den Büchern der Autorin:
—> „Richer than sin“ (#1), „Deeper than love“ (#2), „Stronger than Fate“ (#3)





Infos zum Buch

Titel: Fall of Legend (Legend Trilogy #1)
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Seitenzahl: 352
ISBN: 978-3-7363-1436-8
Preis [D]: 12,90€ [Klappenbroschur]






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