Rezension zu „Wie die Stille vor dem Fall“ 1 von Brittainy C. Cherry

 Inhalt (Klappentext)

Was macht dein Herz? 

Es schlägt noch


Bevor ich mich auf die Wette einließ, dass ich jedes Mädchen - selbst Shay Gable - dazu bringen würde, sich in mich zu verlieben, war ich mir sicher, dass ich nichts von den Dingen, die Shay mir geben könnte, jemals wollte. Doch schon bald konnte ich an nichts anderes mehr denken: Glück. Das Gefühl, zu Hause zu sein. Einen sicheren Ort zu haben, um mich fallen zu lassen. Hoffnung. Liebe. Ihre Seele. Und ihr Licht. Doch was konnte ich ihr im Gegenzug geben? Meine Narben. Meine Angst. Meine Schwere. Meinen Schmerz. Meine Dunkelheit. Das war nicht fair. Und deshalb stieß ich Shay von mir. Ich sorgte dafür, dass sie niemals zu mir zurückkehren würde - bevor ich ihr sagen konnte, dass ich sie ebenfalls liebe
.


Meine Meinung 

Dieses Buch gehörte zu jenen, auf die ich seit Ewigkeiten hingefiebert habe. Bisher kannte ich bereits „Wenn Donner und Licht sich berühren“, „Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt“ und „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ und alle drei sind für mich Highlights.

Brittainy C. Cherry hat einfach einen einzigartigen Schreibstil. In jedem Wort liegen so viel Liebe und Emotionen, jedes Gefühl erscheint greifbar. Sie gehört zu den Autorinnen, bei denen ich den Klappentext garnicht mehr zu lesen brauche, da ich weiß, dass das Buch mich überzeugen wird. Man merkt also, dass ich recht hohe Erwartungen an „Wie die Stille vor dem Fall“ hatte und doch wurden sie sogar noch übertroffen.

Shay und Landon habe ich schon in „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ kennengelernt und auch wenn sie da nur Nebencharaktere waren, möchte ich sie schon richtig gerne. Und auch jetzt haben sie nur ein paar Worte gebraucht, um sich in mein Herz zu schleichen. 
Shay ist für alle das perfekte Mädchen - sie tanzt nicht aus der Reihe, versteht sich mit jedem und ist eine gute Schülerin. Doch kaum einer weiß, wie es hinter dieser glänzenden Fassade wirklich aussieht. Sie träumt davon, Drehbuchautorin zu werden und studiert die Menschen um sich herum, als seinen sie die Charaktere in einer Geschichte. Diese kreative Ader hat sie von ihrem Vater geerbt... doch leider ist auch er es, der sie und ihre Mutter in der Vergangenheit immer wieder enttäuscht hat. Der Makel in ihrem sonst so scheinbar perfektem Leben. Eine Frau, zu der Shay aufschaut, ist ihre Großmutter Maria. Sie hat ein großes Herz und unterstützt ihre Enkelin und ihre Tochter wo sie nur kann. Durch ihre liebevolle Art gehört auch sie zu den Charakteren, die ich richtig lieb gewonnen habe und ich bin froh, dass sie so eine wichtige Rolle in dem Roman spielt.
Landon und Shay trennen Welten und doch gibt es diese Verbindung zwischen den beiden. Er muss sich nie um Geld sorgen, schmeißt ständig Party und gilt allgemein als „Bad Boy“ - damit ist er das genaue Gegenteil von ihr. Aber auch hier trügt der Schein... Landon hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen, wobei seine Mutter, die nie Zuhause ist und sein Vater, der sich nicht allzu sehr für seinen Sohn interessiert, keine Hilfe sind. Die einzige Konstante in seinem Leben ist Shays Großmutter, die als Haushälterin wöchentlich vorbei kommt.
Natürlich kommen auch Eleanor und Greyson aus „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ immer wieder in dem Buch vor, was auch nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass Eleanor Shays Cousine und Grey Landons Bester Freund ist. Ich habe die beiden wirklich vermisst und es war schön sie wieder zu treffen, jedoch in ihrer Schulzeit, bevor ihre gemeinsame Geschichte richtig beginnt. 

Die Liebesgeschichte der beiden hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt. Landon ist die wohl einzige Person, die nicht von Shay begeistert ist... bis die beiden beschließen eine Wette abzuschließen, bei der derjenige gewinnt, der den anderen dazu bringt, sich zu verlieben. Beide sind fest davon überzeugt, dass sie viel zu viel Hass füreinander verspüren, um zu verlieren. Und doch erkennen sie schnell, dass sie ihr Gezanke und den Schlagabtausch insgeheim genießen. Ihre Beziehung baut sich nicht zu schnell auf, sondern in genau dem richtigen Tempo.
Ich kann garnicht in Worte fassen, wie sehr ich dieses Buch geliebt habe. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten, mitgelacht. Manche Szenen war so schön, dass ich garnicht mehr wusste, wie ich damit umgehen soll - dieses Buch hat mich einfach glücklich gemacht.
Und gleichzeitig weiß ich nicht mehr, wie oft ich Tränen in den Augen hatte beim Lesen und wie oft ich aufhören musste zu lesen, weil die Schrift vor meinen Augen verschwommen ist - irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. Brittainy C. Cherrys Bücher sind immer wieder eine Achterbahn der Gefühle und so war es auch dieses Mal. Das Buch wurde von Seite zu Seite besser und so spannend, dass ich nicht mehr aufhören wollte, zu lesen.
Landons und Shays Geschichte hat mich so sehr berührt, denn sie zeigt, dass das Leben nicht immer perfekt ist, auch wenn es von Außen den Anschein erwecken kann. Man weiß nie, womit andere Menschen zu kämpfen haben und so ist es auch hier.

Fazit

Für mich war dieses Buch wiedermal ein Jahreshighlight! Ich kann es jedem ans Herz legen, genauso wie auch die anderen Bücher der Autorin! Jedes Mal, wenn ich ihre Geschichten lese, weiß ich wieder, was sie so einzigartig und genial macht. Diese Frau weiß, wie man mit Worten umgeht. Wenn ihr also auf der Suche nach Liebesromanen seid, die euch nicht mehr aus dem Kopf gehen werden, wisst ihr nach welchen Büchern ihr suchen müsst.

Bewertung 

5+/5☆

Zum Schluss möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim LYX Verlag und der Lesejury für diese tolle Leserunde, sowie für das Leseexemplar bedanken!♡




Infos zum Buch

Titel: Wie die Stille vor dem Fall - Erstes Buch (#1)
Autorin: Brittainy C. Cherry
Verlag: LYX
Genre: Liebesroman 
ISBN: 978-3-7363-1326-2
Preis [D]: 12,90€ [Paperback]



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