Rezension zu „Bad Valentine“ von Crystal May

Inhalt (Klappentext)

ELLIOT 
Weil meine Schwester von meinem Verlobten schwanger ist, muss ich von heute auf morgen mein Leben in den Griff bekommen. Entweder suche ich mir Job und Mann – oder Mom übernimmt das für mich. Ganz ehrlich: Ich habe keinen Nerv auf einen dieser mehrfach geschiedenen, versnobten Typen aus ihrem Reiche-Leute-Club. Und das alles zwei Tage vor dem Valentinstag! 

Die beste Alternative: 
Ich besorge mir einen Callboy, der meinen neuen schwer verliebten Freund spielt. So kurzfristig hat aber nur einer Zeit. Und der nimmt normalerweise nur ganz spezielle Aufträge an ... 

ASHER 
Du sagst, du brauchst einen Callboy für den Valentinstag. Stattdessen bekommst du mich. Du denkst, durch mich wirst du dir deine Freiheit erkaufen, doch stattdessen läufst du mir in die Falle. Du glaubst, du kannst mich für deine Zwecke missbrauchen, dabei bist du bloß eine verwöhnte kleine Prinzessin, die ihren Willen nicht bekommt. Diesen Willen werde ich brechen, Elliot. 
Dein Leben gehört mir...

Meine Meinung 

Ich habe bisher nur ein Dark Romance Buch von Crystal May gelesen, „Dark Summer Days“, aber schon damit konnte sie mich von sich überzeugen. Deshalb war ich schon gespannt darauf, mehr von ihr zu lesen. „Bad Valentine“, wobei es sich dieses Mal um eine Kurzgeschichte handelt, kam mir da ganz gelegen. 
Das Buch hat nur rund 200 Seiten und so habe ich es in einem Rutsch an einem Abend durchgelesen - am liebsten würde ich direkt mit dem zweiten Band beginnen.

Die Protagonistin Elliot war mir schon von Anfang an sympathisch. Nachdem sie von ihrem Verlobten mit ihrer Schwester betrogen wurde, gibt ihre Mutter, eine ehemals bekannte Schauspielerin, ihr keine Ruhe mehr bis sie wieder einen Mann an ihrer Seite hat. Elliot hält davon jedoch gar nichts und entschließt kurzerhand einen Callboy zu engagieren, der sich kurz mit ihr in der Öffentlichkeit trifft und sich als ihr Freund ausgibt. Ein simpler Plan... bis auf eine kleine Schwachstelle.
Asher, der Callboy den sie über einen Bekannten vermittelt bekommen hat, holt Elliot ab, aber scheinbar scheint er andere Pläne zu haben. Pläne, die ganz sicher nicht das sind, was Elliot im Sinn hatte.
Über ihn erfährt man noch nicht allzu viel. Sein Charakter ist mysteriös und auch die Kapitel aus seiner Perspektive sind geheimnisvoll gehalten. Es sind größtenteils innere Monologe, sodass wir einen Einblick in seine Gedanken bekommen. Ich wollte also immer weiter lesen, um zu erfahren, was er vorhat und was sein „Auftrag“ sein soll. Bis zum Ende war er mir jedoch nicht sehr sympathisch und ich konnte mein Misstrauen nicht abstellen.

Bis die Story an Fahrt aufgenommen hat, dauerte es ein wenig, wodurch in dem Buch nicht ganz so viel passiert ist, gleichzeitig aber gut Spannung bis zum Ende des Buches aufgebaut wurde. Asher zeigt sich gefährlich und harmlos zugleich und ich bin mir sicher, dass uns in Band 2 noch so einiges erwarten wird - darauf ließ bereits das Vorwort schließen.
Alles in allem war dieser erste Band noch gar nicht so „dark“ wie man es vielleicht erwarten würde. Man muss auf jeden Fall beachten, dass es sich bei der Reihe um eine Kurzgeschichten-Reihe handelt und somit alles etwas kürzer thematisiert wird. Meiner Meinung nach eignen sich die Bücher dafür aber umso besser für einen angenehmen Leseabend.
Am Ende gibt es zwar keinen richtigen Cliffhanger, aber es endet mit einem Kapitel aus Ashers Sicht, welches einen ersten Ausblick auf seine Pläne und Ziele enthüllt... und die sind um einiges mehr „dark“ als gedacht.

Fazit 

Wenn ihr gerne mal Dark Romance Bücher lest, aber nicht ganz so viel Zeit dafür habt, wird euch diese Kurzgeschichte bestimmt gefallen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bin sehr gespannt darauf, was die Geschichte noch so bereit hält.

Bewertung 

4/5☆



Zu guter Letzt möchte ich mich noch beim Federherz Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡


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